Die großen Stelen (Geheuer) zeigen klare, fast schon geometrische Formen mit Durchbrüchen unter dem Thema „Durchblicke“. Sie verstellen die Sicht, um dann neue Blickachsen zu eröffnen. Ähnlich wie bei einem Visier wird der Blick gelenkt, gebündelt. Sieht der Betrachter durch zwei oder mehr hintereinander stehende „Geheuer“, kann er den vom Künstler anvisierten Wirklichkeitsausschnitt erblicken. In einer weitläufigen Landschaft postiert, ergibt sich so eine Art Beeinflussung des Betrachters – er „muss“ dem vorgegebenen Blick folgen. Eine veränderte, eine einengende wie erweiternde Sicht auf die Wirklichkeit bietet sich ihm.
Geheuer? „Geheuer!“